13. bis 15. Juni 2025
Zur Alten Zinngießerei – Die KulturWirtschaft, Burgstraße 27, Meißen
Auch in diesem Jahr ist der Mit Zahnrad & Zylinder e.V. Programmpartner des wunderbaren Literaturfestes in unserer Stadt. Erleben Sie auf der Bühne im Kulturgarten: Heike Herzog, Peter Braukmann, Holger Fuchs, Thomas Lautenknecht mit Janmaat der Weber und Prinz Rupi
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Freitag, 13. Juni, 18 Uhr
Ruprecht Frieling alias Prinz Rupi
Prinz Rupi liest aus »Angriff der Killerkekse«
Prinz Rupi liest Stories vom täglichen Wahnsinn. Seine Geschichten verdeutlichen die Skurrilität des Älterwerdens, das niemand erspart bleibt. In Frielings Texten wird Herr Schulze beinahe zum Mörder, als er eine Hose kaufen soll. Radiohörer planen, den GEZ-Geldeintreiber in einer Kühltruhe zu versenken. Ein Gärtner verwandelt sich im Kampf gegen Unkräuter in einen Feuerteufel, und eine polnische Putzhilfe fällt in Trance, nachdem sie von Killerkeksen gekostet hat.

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Freitag, 13. Juni 20 Uhr
Peter Braukmann
“Mein unsortiertes Tagebuch“ – Abenteuer aus dem Wilden Westen zu Friedenszeiten
Peter Braukmann, Liedermacher, TV-Produzent, Autor, erzählt in kurzen Geschichten aus seinem Leben vom Aufwachsen in den fünfziger Jahren, dem Flüggewerden in den Sechzigern bis hin zu lustigen Anekdoten aus den Jahren als fahrender Sänger.

Foto maz-online.de
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Sonnabend, 14. Juni 14 Uhr
Holger Fuchs
“Haltestelle: Expressionismus – Eine expressionistische Weltwehe“
…Gott und Himmel pochen…“
Holger Fuchs schlüpft in die Rolle des Expressionismus und nimmt die Zuschauer mit auf eine besondere Reise. Als Fremdenführer geleitet er sie sicher durch die vielfältige kunsthistorische Epoche des Expressionismus, die durch das Gefühl der Auflösung geprägt war. Die Zeit der Industrialisierung und des Bürgertums legte eine schwere Last auf die Schultern der Menschen. Der Zwiespalt zwischen dem Neuen (Wissenschaft, Technik) und dem Alten (konventionellen Gebräuchen und Gesellschaftsordnungen) wie auch das Erleben des Ersten Weltkriegs wird in diesem Stück auf eine besondere Art und Weise erfahrbar und bewusst gemacht.
Dieses Stück ist für alle, die (Kunst-)Geschichte hautnah erleben möchten.
Holger Fuchs (bekannt aus Serien wie Pfarrer Braun, Polizeiruf uvm., seiner 14-jährigen Tätigkeit beim Schauspiel im Ensemble bei den Landesbühnen Sachsen, sowie dem jährlichen „Krippenspiel“ mit Olaf Schubert) hat eine Leidenschaft: Er bringt Menschen gerne zum Lachen.

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Sonnabend, 14. Juni 16 Uhr
Ruprecht Frieling alias Prinz Rupi
Prinz Rupi liest aus »Der Karajan vom Schillerplatz«
In lebendigen Porträts erweckt Prinz Rupi außergewöhnliche Persönlichkeiten zum Leben – Künstler, Denker, Pioniere –, die mit unerschütterlichem Mut und unnachgiebiger Entschlossenheit Spuren in der Geschichte hinterließen.
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Sonnabend, 14. Juni, 17 Uhr
Gastmann-Bosse
„Gelesen wird, was auf den Tisch kommt-schriftliche Satiren zur oralen Befriedigung des absurden Alltags“
Seit fast 10 Jahren erheitern und verunsichern Ulrike Gastmann und Christian Bosse mit charmanten und kurzweiligen Kolumnen Ihr Publikum.

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Sonnabend, 14. Juni 19 Uhr
Thomas Lautenknecht
François Villon „Vermächtnis & Testament“
“ Franzose bin ich – nicht zum Spaße! -,
Stamm aus Paris, nah bei Pontoise,
Werd ich am Galgen hochgezogen,
Weiß ich, wie schwer mein Arsch gewogen! „
Thomas Lautenknecht liest aus „Auszüge und Balladen aus dem Vermächtnis & Testament des François Villon“ aus der Mitte des 15. Jahrhunderts hier in der Übertragung von Martin Remané aus dem Jahre 1964, welche sich anders als z.B. die deutsche Erstübertragung von K.L. Ammer oder die durch Klaus Kinski weithin bekannte freie Nachdichtung von Paul Zech konstant an das Reimschema des Originals hält und das Publikum in ein wildes, rauhes, liebes- und lebenstolles mittelalterliches Paris entführt.
Dazu erklingt gelegentlich das eine oder andere Sauf- &/oder Rauflied zur akustischen Gitarre unterstützt von Jan de Weber am Kontrabass, seit 1997 des Lautenknechts Kollege beim Dresdner Duo Oh Alter Knaben Herrlichkeit.

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Sonntag, 15.Juni 14 Uhr
Heike Herzog
„Lügen dürfen nur die Großen“
Kinderbuchlesung
Hast auch du sie schon einmal erwischt, die Erwachsenen, beim Lügen? Dann geht es dir wie Benno. Benno fragt sich: „Warum dürfen es nur die Großen, schwindeln ohne dafür ausgeschimpft oder bestraft zu werden?“
Die Autorin selbst liest ihre emotionale Geschichte über das Lügen, schaut dabei in die Seele der Kinder und regt zum Hinterfragen der eigenen Handlungen an.
Sonntag, 15.Juni 18 Uhr
Heike Herzog
„Denn nach einem Schlag ist nichts mehr, wie es war“
Die Autorin selbst liest aus dem Mut machenden Roman ihres Lebens und weiß, dass irgendwann alles endet. Doch bis dahin gilt es, sie zu genießen, sie zu schätzen, die Augenblicke, die uns Licht und Wärme schenken, gilt es zu lachen, zu lieben, albern zu sein, das Herz auf der Zunge zu tragen, doch vor allem voller Mut man selbst zu sein.
Eine mitreißende Lesung, die es vermag, Kraft und Zuversicht zu schenken.

(Foto sächsische.de)
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